Guten Morgen Ihr Lieben, wir verlassen heute die wunderschöne Costa Rei und fahren weiter Richtung Olbia, denn die Fähre wird uns leider in zwei Tagen wieder aufs Festland bringen und wir wollen natürlich auch noch den letzten Teilabschnitt der Insel in Augenschein nehmen. Einen letzten Campingplatz auf Sardinien möchten wir bei Orosei finden. Somit liegen gute 2 1/2 Stunden Fahrzeit vor uns und die versprechen sehr spektakulär zu werden. Wir nehmen die SS 125 var (Variante der SS 125 in Küstennähe) und später wieder die SS 125. Diese wird uns durch das Gebirge Supramonte leiten. Von Santa Maria Navarese nach Dorgali sollen wir laut Reiseführer haarsträubend durch die Landschaft geführt werden. Wir sind sehr gespannt!
Auf der Suche nach dem täglichen GUTEN Kaffee, fahren wir in Tortoli ab. Zunächst ein unscheinbarer, eher runtergekommener Ort, braust hier plötzlich das Leben. Bar an Restaurant, an Gelateria….aber wir möchten am Meer sitzen, wenn wir unseren Kaffee trinken und fahren weiter nach Arbatax. Klingt irgendwie nich italienisch und wir verfahren uns kurz. „Ich drehe hier mal eben“ meint Markus und fährt auf einen schlaglochreichen Abzweig auf einen Parkplatz und plötzlich stehen wir vor der einzigen Attraktion des Ortes, den rocce rosse, den roten Felsen. Was für ein schöner Zufall.
Auf gehts durchs Gebirge…
Das war heute eine tolle Fahrt über den Pass Genna e Silana.
Am Fuß des Passes hätten wir noch die Chance auf traumhafte Buchten und Strände gehabt. Z. B. die Cala Mariolu steht in jedem Fall noch für uns auf der Liste der Gründe, um nochmal nach Sardinien wiederzukehren. Allerdings wäre das Rausschrauben aus dem Gebirge und wieder hoch, recht zeitintensiv gewesen….
Wir kamen in Orosei an und mussten aufgrund eines großen Festes eine Umleitung fahren, die in einem Gewirr enger Straßen endete. Also ganz schnell weiter und einen Campingplatz gesucht. Der erste sah toll aus, war aber voll ausgebucht.
Nun haben wir einen gefunden und schauen uns erstmal um. Camping Cala Ginepro.
Der Strandabschnitt hier ist enttäuschend unvorbereitet, dennoch aber auch eine schöne Bucht, die vermutlich in der Hochsaison ganz anders aussieht. So zeigt es jedenfalls GoogleMaps.
Vielleicht gehen wir morgen einfach mal wandern ;-).