Neeee, was ist es schön hier an der Costa Verde. Wir wollen heute trotzdem weiter Richtung Süden und so checken wir ganz entspannt aus dem tollen Campingplatz mit dem unaussprechlichen Namen Sciopadroxiu aus. Gestern Abend haben wir uns in dem netten Campingplatz-Restaurant einquartiert. Preis-Leistung war wirklich ok. Ich hatte etwas mit den Fischen zu kämpfen;-). Markus war mit seinem Pollo nicht ganz satt geworden und so opferten wir uns noch für ein Tiramisu.
Der Campingplatz liegt absolut idyllisch unter Pinien und Eukalyptusbäumen. Die Stellplätze sind toll separiert, so dass man ausreichend Platz zum Nachbarn hat.
Auch die Waschräume waren relativ modern ausgestattet und sauber.
Wer die Ruhe sucht, der findet sie hier. Es gab nämlich auch kaum Netz ;-). Oben im Restaurant konnten wir das WLAN nutzen. Ansonsten traumhafte Ruhe!
Mit großen Wohnmobilen sollte man sich in jedem Fall vorher informieren, ob man überhaupt den Campingplatz erreichen kann. Die Anfahrt ist sehr holprig, voller Schlaglöcher und es gibt enge Passagen!
Der Weg zum Strand ist zu Fuß allerdings schon recht weit. Am zweiten Tag waren wir schon schneller. 40 Minuten braucht man dennoch. Da vergisst man besser nichts am Campingplatz ;-).
Wir machen uns nun zunächst auf Richtung Iglesias und kommen erneut an dem Bergwerk Montevecchio vorbei. Dieses liegt im Parco Geominerario Sardegna, welcher zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt.
Weiter gehts auf der serpentinenreichen SS 126 nach Iglesias.
Dort angekommen sind wir direkt in die Stadt gegangen um eine Gasse zu finden, in der in luftiger Höhe viele bunte Schirme hängen sollten, aber wir waren wohl nicht zur richtigen Zeit am Ort. Schade, ich habe nur zwei gesehen.
Wir machen uns nach der kleinen Enttäuschung wieder auf den Weg zu einem touristischen Ort. In Porto Pino gibts dann auch wieder eine Pizza zum Mittag…dachten wir. Dem war nicht so, denn Porto Pino schien noch im Winterschlaf.
Als wir am Strand ankamen, kam uns ein Geruch in die Nase, der nach Tankstelle und gammeligem Muff roch… es waren unglaubliche Mengen an Seegras die am Strand meterhoch getürmt auf ihre Entsorgung warteten. Voll ekelig der Geruch und der Anblick.
Als wir nach dem Essen in einem kleinen „Strandlokal“ weiter nach Pula wollen, kommen wir an flachen Gewässern mit Flamingos vorbei. Wie schön 🙂
Ursprünglich war der Plan, uns in Chia einen Campingplatz zu suchen. Wir konnten jedoch keinen finden, der gute Bewertungen bekommen hatte. Schade, denn die Gegend sah zumindest küstenmäßig atemberaubend aus. Wir nahmen die SP 71 und das war eine sehr gute Entscheidung, denn wir fuhren eine wunderschöne Strecke entlang der Südküste und mussten immer wieder einen Fotostopp einlegen, weil die Aussichten einfach sooooo schön waren.
Der Fahrer muss sich bei den Kurven natürlich schon sehr konzentrieren aber die Strecke ist einfach total was fürs Auge.
Nun sind wir in der Nähe von Pula auf dem Campingplatz Flumendosa Village. Der Platz ist ok, wir sind nur vielleicht gerade etwas verwöhnt. Er liegt direkt am Strand, der uns am Abend auch nicht so wirklich begeistern konnte. Wir wissen, das geht besser. Daher haben wir uns hier zwar für zwei Nächte angemeldet, haben aber bereits den Nächsten an der Costa Rei ab morgen angefragt. Wir hoffen, da bekommen wir noch eine positive Antwort. Für heute hatten wir allerdings keine Energie mehr weiterzufahren und so ist das Nachtquartier nun aufgebaut, der Vermentino liegt bereits in der Kühlung und wir werden den Abend in Ruhe ausklingen lassen.
Schön schreibt ihr mal wieder!!
Nun seid ihr ja an der schönen Costa Rai angekommen. Ich hoffe, es gefällt euch dort. Wir waren damals in dem kleinen Örtchen Villasimius. Bin gespannt….
Viel Spaß und weiterhin einen tollen Urlaub!