Die Nacht war recht kühl. Das Gewitter hatte ordentlich für Abkühlung gesorgt und die nächsten Tage ist hier weiter Regen angesagt. Na, wenn das kein Zeichen ist: wir sollen wohl packen :-(….
Also wird alles reisesicher verstaut und wir peilen zunächst Parma an. Das wollten wir uns schon auf dem Hinweg anschauen und noch ein bisschen Parmesan kaufen. So wird der Ort ein Pausenstopp.
Noch ein paar Sätze zum Campingplatz Hu Firenze in town. Der CP ist sehr professionell ausgestattet. Es fehlt an nichts (vielleicht mal wieder an Haken in den Waschräumen). Die Parzellen sind recht groß, so dass man fast das Gefühl hatte, einen eigenen Garten zu haben. Dass wir zwingend drei Tage buchen mussten, glauben wir nicht so ganz, denn etliche andere Gäste waren auch nur mal für eine Nacht dort. Egal, die drei Tage in Florenz haben uns nochmal gut getan und nach dieser Fahrpause haben wir nun genügend Elan, um uns auf den langen Rückweg zu machen. Auf dem CP in Florenz kann man -wie auf vielen anderen CP in Italien- auch kleine Mobilheime buchen. Sie sehen sehr gemütlich aus.
Der Preis mit allem drum und dran von 75€ pro Nacht für zwei Personen und Bulli ist allerdings schon gewaltig. Da will man gar nicht wissen, was es in der Hochsaison gekostet hätte.
Parma haben wir schnell abgehandelt. Von unterwegs haben wir uns nur einen urigen Schinken- und Käseladen ausgeguckt, der in der Nähe der Autobahn lag. Nach dem Einkauf ging es direkt weiter. Es liegen ja doch noch viele Kilometer vor uns. Mal schauen, wie weit wir kommen. Vielleicht fahren wir bis zum Bodensee und übernachten dort.
Markus hat noch Energie zu fahren. Wir fahren so lange es geht und werden mal wieder im EG eine Übernachtung auf einer Raststätte einnehmen. Da gibts ja auch sicher guten Kaffee.
Die Nacht bei Rothenburg ob der Tauber auf einem Rastplatz war tatsächlich ruhiger, als auf manch einem Campingplatz. Unsere Rücken waren aber nach der EG-Übernachtung eher zickig…
Ein schnelles Frühstück an der Raststätte und auf gehts Richtung Hildesheim. Dort haben wir noch einen Stopp bei Marie gemacht und uns gegenseitig über die letzten drei Wochen abgedatet. Danke für den Kaffee und das Eis ;-).
Wie es immer so ist, da kannste 1.400 km am Stück problemlos fahren, auf der A7 im Norden wirste garantiert irgendwo ausgebremst. So standen wir auf der letzten Etappe noch fett im Stau.
Wir sind nun gut wieder zu Hause angekommen und sind sehr dankbar für diese drei traumhaften Urlaubswochen. Wir haben viel erlebt und gesehen, haben tolle Menschen kennengelernt, wunderschöne Strände und Buchten gesehen. Nach 3.950 km mit dem Bulli können wir wieder sagen, diese Art zu reisen ist einfach voll unsere. Über die 10 besuchten Campingplätze werden wir in Kürze nochmal eine kleine Zusammenfassung schreiben.
Weitere Reiseideen haben wir schon im Kopf. Auch ein Tipp von Bennett wird ganz sicher zur Umsetzung kommen.
Willkommen Zuhause.
NACH 21 TAGEN URLAUB WEISS MAN, WAS WIRKLICH WICHTIG IST IM LEBEN. URLAUB
So sieht es aus ;-). Schön, dass Du mitgereist bist!