...sollten wir öfter machen!
Tag 14: Lucca, Viareggio
Tag 14: Lucca, Viareggio

Tag 14: Lucca, Viareggio

Der Tag fängt entspannt an, die Nacht war ruhig und die Temperaturen angenehm kühl. Das hat sich dann aber, wie erwartet, schlagartig geändert. Unser Ziel für gestern war eigentlich Bologna, das haben wir dann aber komplett verworfen, da wir keine Lust auf eine Großstadt (knapp 400.000 Einwohner) hatten. Florenz ist zwar sehenswert und auch sehr groß (370.000) aber unser Zeitplan drängt uns in den Norden. Die Karten studierend und den Kalender vor Augen kommt per WhatsApp noch ne Nachricht von Anja rein mit einem lieben Kommentar zu Siena und San Gimignano und dem Tipp für Lucca! Also, ab nach Lucca 🙂

Die grobe Richtung wird heute Mailand sein und vermutlich werden wir irgendwo auf der Strecke die Nacht verbringen, aber soweit sind wir noch nicht.

Kuriositäten auf dem Weg…

In Lucca angekommen, fahren wir erstmal entlang der großen Stadtmauer auf der Suche nach einem Parkplatz. In Lucca sind Autos nur mit Genehmigung erlaubt und somit bleibt der Verkehr also weitestgehend draußen. Wir finden aber schnell einen großen Parkplatz und machen uns auf in die Stadt.

Lucca als Stadt ist ganz schön und bietet auch viel zum Gucken und Stöbern. Kirchen sind auch wieder viele am Ort. Lucca kann man gut mal machen wenn man in der Nähe ist, aber bietet nicht so viel wie z. B. Siena.

Bevor wir uns wieder auf den Weg machen in Richtung Mailand wollen wir einen letzten Abstecher zum Mittelmeer machen um zu baden… gesagt, getan! Wir steuern den Ort Viareggio an und hoffen auf einen Parkplatz direkt am Strand. Wir hatten auch Glück und sind in das Touri-Gewimmel zum Strand gegangen… hier bot sich uns das gleiche Bild wie in Rimini. Liege an Liege und wir wurden gleich darauf aufmerksam gemacht, dass wir hier zahlen müssen oder zum öffentlichen Bereich gehen müssen… okay dachten wir uns und sind direkt zum Wasser gegangen. Nach der nur kurz anhaltenden Erfrischung kam auch gleich ein Sheriff, der uns verscheucht hat, da wir ja schließlich am Privatstrand liegen würden… Also Sachen packen und 50 Meter weiter gehen, wo wir uns sicher fühlten. Falsch gedacht, hat uns ein anderer Sheriff angepfiffen und wieder verscheucht. Wir waren noch immer auf privatem Gelände und wir ahnten schon wo wir hin mussten. Stronzo dachte ich mir und wir zuckelten an einen 10 Meter breiten Streifen, rechts die Hafenkante und links eine Abzäunung. Hier durfte das billige Volk verweilen…

Gegen 20 Uhr beziehen wir unser Nachtquartier in der Nähe von Parma (Parmesan und Parmaschinken). Wir überquerten den Appenin mit wundervollen Ausblicken in die Täler und auf die Gebirgskette. Der Bulli hatte ordentlich zu schnaufen, hat uns aber wieder heile ans Ziel gebracht. Nach einer Dusche gab es dann erstmal traditionell ein Glas Wein der Region. Wir haben die ganze Reise über versucht, immer die Weine der jeweiligen Gebiete zu testen. So hatten wir am Abend immer einen Wein der Region, aus der wir am Tag gerade abgereist sind. Auch eine schöne Art der Weinprobe ;-).

Als es langsam dunkel wurde hat uns ein Vogel besucht, den wir zwar nicht sehen konnten, dafür aber hören… wir haben leider noch nicht herausbekommen, welches Prachtexemplar das war. Hört selbst…

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